Mannschaft?
Nach nur 4 Minuten lagen die Gastgeber schon vorne, nach einem mehr als verhinderbaren Tor. Unsere Elf (die jüngste Startformation seit 1979!) am Feld nun – zu spät – wach, es wurde fast nur mehr aufs Tor der Admiraner gespielt. Bis dabei Zählbares rausschaute, dauerte es bis Minute 35, als Szanto den Ball herrlich von der Strafraumgrenze ins Kreuzeck beförderte. 6 Minuten später nutzte Joelinton einen Abwehrfehler aus und schob zur Führung ein. Geht doch!
Die Mannschaft muss endlich mal wieder anfangen Fußball zu spielen, denn sonst dürfen wir nächstes Jahr Kapazundern wie Wattens oder Kapfenberg unter der Woche einen Besuch abstatten. Aber das DARF nicht passieren! Kämpft für Rapid!
Rapid1898
Freitag, 9. August 2019
Steffen Hoffmann
Das Spiel selbst war mit 25300 Besuchern praktisch ausverkauft. Lediglich im geöffneten Auswärtssektor und da und dort konnte man kleinste Lücken erkennen. Alleine schon das beeindruckend, doch wenn es jemand verdient hat, dann Steffen. Vereinstreue und Rapid-Tugenden, die viele von uns im modernen Fußball und in der aktuellen Mannschaft schmerzlich vermissen, sind eng mit dem Namen Hofmann verbunden. Daher konnte an diesem Tag das Feiern auch nicht übertrieben werden. Am Ende war es eine Inszenierung, die wohl in Österreich ihresgleichen sucht. Andere würden sagen: Das gibts nur bei Rapid!
Das Spiel selbst war mit 25300 Besuchern praktisch ausverkauft. Lediglich im geöffneten Auswärtssektor und da und dort konnte man kleinste Lücken erkennen. Alleine schon das beeindruckend, doch wenn es jemand verdient hat, dann Steffen. Vereinstreue und Rapid-Tugenden, die viele von uns im modernen Fußball und in der aktuellen Mannschaft schmerzlich vermissen, sind eng mit dem Namen Hofmann verbunden. Daher konnte an diesem Tag das Feiern auch nicht übertrieben werden. Am Ende war es eine Inszenierung, die wohl in Österreich ihresgleichen sucht. Andere würden sagen: Das gibts nur bei Rapid!
Nächstes Heimremis!
Vor Spielbeginn wohl auch schon das emotionale Highlight des Tages aus grün-weißer Sicht: Rapid-Urgestein Jürgen Hartmann wird ein Trikot zu seinem 2.222 Rapidspiel überreicht. Respekt
Doch schnell machte sich auf den Tribünen bemerkbar, dass die Mannschaft wohl beschlossen hat, uns den Leistungsabfall während des Spiels nun zu ersparen: Sie spielte von Anfang an beschissen. Kein Kampfgeist, kein Siegeswille, geschweige denn Spielwitz.
EINE Halbchance mit Schuss aufs Tor war das gefährlichste, was Grün-Weiß heute zu bieten hatte. Der WAC spielte in unserem eigenen Stadion gefällig mit, kam zu guten Kontermöglichkeiten und es bleibt deren Spitzkickern zu danken, dass unsere nicht verloren haben.
Auf sportlicher Ebene quält sich der Rapidgeist seit längerer Zeit im eigenen Stadion gegen Liga-Kleinvereine. Sollte das bei uns nicht andersrum sein?
Vor Spielbeginn wohl auch schon das emotionale Highlight des Tages aus grün-weißer Sicht: Rapid-Urgestein Jürgen Hartmann wird ein Trikot zu seinem 2.222 Rapidspiel überreicht. Respekt
Doch schnell machte sich auf den Tribünen bemerkbar, dass die Mannschaft wohl beschlossen hat, uns den Leistungsabfall während des Spiels nun zu ersparen: Sie spielte von Anfang an beschissen. Kein Kampfgeist, kein Siegeswille, geschweige denn Spielwitz.
EINE Halbchance mit Schuss aufs Tor war das gefährlichste, was Grün-Weiß heute zu bieten hatte. Der WAC spielte in unserem eigenen Stadion gefällig mit, kam zu guten Kontermöglichkeiten und es bleibt deren Spitzkickern zu danken, dass unsere nicht verloren haben.
Auf sportlicher Ebene quält sich der Rapidgeist seit längerer Zeit im eigenen Stadion gegen Liga-Kleinvereine. Sollte das bei uns nicht andersrum sein?
Aufstieg in die Gruppenphase!
Am Mittwoch machten sich daher 35 Leute von Wien Hütteldorf aus mit dem Bus auf den Weg
in die Hauptstadt Rumäniens. Lords, Lions und einige Umfeldleute -so lässt sich die Besatzung
beschreiben. Dazu 2 recht kontroverse, nicht ganz normale Busfahrer. Wobei, wer mit uns
unterwegs ist, wird spätestens nach einigen Stunden seine zivilen Hemmungen ohnehin
verlieren…
in die Hauptstadt Rumäniens. Lords, Lions und einige Umfeldleute -so lässt sich die Besatzung
beschreiben. Dazu 2 recht kontroverse, nicht ganz normale Busfahrer. Wobei, wer mit uns
unterwegs ist, wird spätestens nach einigen Stunden seine zivilen Hemmungen ohnehin
verlieren…
Je weiter man ins Landesinnere vordrang, umso mehr führte uns der Weg über Bundesstraßen
und durch kleinere wie größere Dörfer, wobei der Straßenzustand insgesamt positiv beurteilt
werden kann. Um kurz vor 12:00 Uhr war es dann soweit. Der Bus rollte in der rumänischen
Hauptstadt, die etwa 1,8 Mio Einwohner zählt, ein. Man suchte die Nähe des späteren
Treffpunkts für alle Rapid-Fans. Dort verließ man den Bus und machte sich auf, die Innenstadt
zu erkunden, zu essen und jene Teile der Gruppe zu treffen, die urlaubsbedingt mit dem
Flugzeug anreisen mussten. Von der allgemein präsenten Armut braucht man wohl weniger
berichten. Es ist allerseits bekannt, dass Rumänien zu den ärmeren Ländern dieses Kontinents
zählt. Allerdings wusste die historische Innenstadt zu beeindrucken. Wäre mehr Zeit geblieben,
historisch hätte man bestimmt das eine oder andere rausholen können.
Um etwa 19:00 Uhr sammelten sich die rund 500 Mitgereisten an einem zentralen Treffpunkt
bei einem Park, um von dort gemeinsam mit Transferbussen zum Stadion zu fahren. Dem Tross
schlossen auch wir uns an.
und durch kleinere wie größere Dörfer, wobei der Straßenzustand insgesamt positiv beurteilt
werden kann. Um kurz vor 12:00 Uhr war es dann soweit. Der Bus rollte in der rumänischen
Hauptstadt, die etwa 1,8 Mio Einwohner zählt, ein. Man suchte die Nähe des späteren
Treffpunkts für alle Rapid-Fans. Dort verließ man den Bus und machte sich auf, die Innenstadt
zu erkunden, zu essen und jene Teile der Gruppe zu treffen, die urlaubsbedingt mit dem
Flugzeug anreisen mussten. Von der allgemein präsenten Armut braucht man wohl weniger
berichten. Es ist allerseits bekannt, dass Rumänien zu den ärmeren Ländern dieses Kontinents
zählt. Allerdings wusste die historische Innenstadt zu beeindrucken. Wäre mehr Zeit geblieben,
historisch hätte man bestimmt das eine oder andere rausholen können.
Um etwa 19:00 Uhr sammelten sich die rund 500 Mitgereisten an einem zentralen Treffpunkt
bei einem Park, um von dort gemeinsam mit Transferbussen zum Stadion zu fahren. Dem Tross
schlossen auch wir uns an.
Auf der Längsseite gab es noch einen Überzieher in den Nationalfarben aus Stoff. Über 30 000
Zuschauer sorgten zudem für eine insgesamt recht ordentliche Kulisse.
Das Spiel selbst war in der ersten Hälfte absolut zum Vergessen. Die Prophezeiungen der
Rumänen schienen sich zu bewahrheiten und zur Pause stand es 2:0. Hochverdient ob der
inferioren Leistung der Mannschaft.
Jetzt musste ein Tor her, doch keiner wusste so recht, wie das gelingen konnte. Mit dem Mute
der Verzweiflung peitschte der Block unsere Mannschaft dann noch einmal an. Man versuchte
Zuschauer sorgten zudem für eine insgesamt recht ordentliche Kulisse.
Das Spiel selbst war in der ersten Hälfte absolut zum Vergessen. Die Prophezeiungen der
Rumänen schienen sich zu bewahrheiten und zur Pause stand es 2:0. Hochverdient ob der
inferioren Leistung der Mannschaft.
Jetzt musste ein Tor her, doch keiner wusste so recht, wie das gelingen konnte. Mit dem Mute
der Verzweiflung peitschte der Block unsere Mannschaft dann noch einmal an. Man versuchte
sich immer wieder mit kurzen Chants wie “Hurra Hurra, die Wiener die sind da” Gehör zu
verschaffen, was auch ganz gut gelang, doch spätestens mit dem nächsten Angriff der
Rumänen war es damit auch schon wieder vorbei.
verschaffen, was auch ganz gut gelang, doch spätestens mit dem nächsten Angriff der
Rumänen war es damit auch schon wieder vorbei.
Nach dem Match blieb alles ruhig. Highlight der Rückreise, die erneut so etwa 17 Stunden in
Anspruch nahm, war dann ganz sicher die Auslosung für die Gruppenphase, die man
gemeinsam am Handy verfolgte und die dafür sorgte, dass für den Rest der Fahrt genügend
Gesprächsstoff vorhanden war
Anspruch nahm, war dann ganz sicher die Auslosung für die Gruppenphase, die man
gemeinsam am Handy verfolgte und die dafür sorgte, dass für den Rest der Fahrt genügend
Gesprächsstoff vorhanden war
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